In den vielen Jahren, in denen ich nun schon mit Kindern experimentiere, sind immer wieder Kinder (oft für viele Jahre) zu mir gekommen, die von Einigen (Schule, Kindergarten, Therapeuten ...) als "irgendwie anders" oder "seltsam" abgestempelt wurden. Naturgemäß kamen in meiner Zeit bei der Hochbegabtenförderung e.V. hochbegabte Kinder zu mir, aber bei vielen bestand zusätzlich die Diagnose "AD(H)S" bzw. "Asperger Syndrom" oder wurde im Nachhinein erstellt. Diese Trias scheint, zumindest bei den Kindern, die zu mir kommen, überzufällig gehäuft vorzukommen. Die allermeisten dieser Kinder, oft hochsensibel, haben sich (oft im Gegensatz zu den meisten anderen Stellen) bei mir pudelwohl gefühlt. Oft haben sie in meinen Kursen langjährige Freundschaften aufgebaut - manchmal das erste Mal in ihrem Leben. Es scheint für viele Kinder einfacher zu sein, über die speziellen Interessen, denen sie bei mir nachgehen können, miteinander in Kontakt zu kommen, als an vielen anderen Stellen.
Ob "ganz normal", "besonders", "hochbegabt", "Asperger", "aufmerksamkeitsgestört" oder irgendetwas - mir sind alle Kinder willkommen, die sich für meine Themen interessieren (oder mir machbare Themen vorschlagen) und mich und die anderen Kursteilnehmer respektieren.